Arakis - Dune - der Wüstenplanet. In
meiner kleinen Serie Science Fiction versus Burkhard Heims 6-dimensionale
Welt möchte ich mich heute mit Frank Herberts Universum, Frank Herbert Schöpfung
auseinandersetzen und zeigen welche Parallelen, welche Gegensätze gibt es zu Burkhard Heim. Hallo und herzlich Willkommen zu 6 Dimensionen in Farbe. Mein Name ist Hannes Schmid. Auf
diesem Kanal stelle ich Euch die Gedankenwelt von Burkhard Heim vor, in verständlicher Sprache
und anschaulichen Beispiel
en, und ich biete das NATHAL-Training an. Bei NATHAL lernt ihr in nur
5 Tagen gezielt eure Intuition zu benutzen und aktiv mit der Quelle in Kontakt zu treten, mit
der alle großen genialen Geister verbunden waren. Es wird nun Zeit, dass ich endlich dieses Video
mache, denn mittlerweile ist der zweite Teil von Denis Villeneuves Neuverfilmung von Dune seit über
einem Monat im Kino. Ich habe ihn zugegebenermaßen immer noch nicht gesehen - ich spekuliere darauf,
dass er, dass ich ihn demnächst
im Flugzeug sehen kann - aber ich habe alle Bücher gelesen.
Wirklich alle Bücher. Nun, damit rückt wieder, mit der Popularität des Filmes rückt ein Science
Fiction Universum wieder in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, das sehr atypisch ist für sein
Genre. Atypisch insofern, als dass Technologie und Naturwissenschaft völlig unterbetont
werden, dass es eigentlich um ganz andere Dinge geht. Auf den ersten Blick macht es das
schwierig überhaupt einen Ansatzpunkt zu finden mit Burkhard Heims W
eltbild das zu vergleichen.
Aber ich habe doch einige interessante Fragen und Parallelen gefunden, die in einem erweiterten
Sinne die Sinne erweitern - auch ganz ohne Spice. Ich fange wieder an beim Thema interstellares
Reisen. Das ist ja immer zentrales Element von Science Fiction Geschichten, also wo man zu den
Sternen reist muss man auch irgendwie ein Konzept haben wie das geht. Ganz grob: In Frank Herberts
Universum gibt es die Raumfahrergilde, die Spacing Guild, und die haben das Monop
ol auf Raumfahrt,
und zwar nicht nur auf die interstellare, sondern auch auf die, auf so triviale, auf so triviale
Sachen wie Satelliten in Umlaufbahnen um Planeten. Das ändert sich erst einige tausend Jahre nach der
Zeit des Gottkaisers - wie gesagt, ich habe alle Bücher gelesen - aber für dieses Video bleibe ich
bei der Betrachtung im Wesentlichen für den Anfang der Geschichte, die also auch die meisten kennen.
innerhalb der Raumfahrergilde gibt es die Kaste der Navigatoren, und das ist e
ine erweiterte Art,
ist ein Subtyp von Mensch, die über lange Zeit und in hohen Dosen der Droge Spice ausgesetzt
waren und also immer noch sind, und das hat sie körperlich verändert und auch mental. Und diese
mentale Veränderung, die damit einhergegangen ist, die ermöglicht Ihnen eine Voraussicht – Prescience
- in dem Sinne, dass sie einen sicheren fad finden können durch den man navigieren kann zwischen
den Sternen - was immer das auch heißt was da umschifft werden muss oder so. Und an der
Stelle
gibt es übrigens ein gewisses Missverständnis. Es wird nämlich immer, es heißt nämlich immer
die Navigatoren krümmen den Raum mit Hilfe ihres Geistes. Das ist eigentlich nicht so. Das war
eine künstlerische Freiheit, die sich David Lynch genommen hat, der Dune erstmals fürs Kino verfilmt
hat 1984. Da war es tatsächlich so dargestellt, dass es rein die geistigen Kräfte der Navigatoren
sind. In Frank Herberts Background Story ist es etwas anderes, da ist es nämlich tatsächlich ein
te
chnologischer Antrieb, der sogenannte Holtzmann Drive – Holtzmann-Antrieb - der das eigentliche
Reisen bewerkstelligt, und die Navigatoren sind, wie gesagt, nur dazu da, ja, zu steuern. Und
hier kommen wir eigentlich sehr gut zusammen mit Burkhard Heim. Ich erkläre noch mal wie es bei
Burkhard Heim funktioniert, bzw. wie Illobrand von Ludwiger das anhand der Heim-Theorie abgeleitet
hat. Also, man hat ein Raumschiff, das UFO hier z.B. - kann übrigens irgendein Objekt sein, muss
kein Raumschi
ff sein. Aber es bietet sich an, denn wer weiß wo man landet - ja man weiß es
schon genau, aber in der Regel ist es also äh ein Raumschiff. Wenn man die Materie des Raumschiffes
auf eine parallele x5-Welt transformiert, also entlang der Achse x5 auf ein anderes Niveau hebt,
dann verschwindet das UFO aus dem normalen Raum und hält sich in einer anderen Welt auf, in
der unsere Welt als reine Idee erscheint. Und der - ich nenne ihn jetzt mal Navigator des UFOs
- muss sich dann auf den Zielort
konzentrieren. Und im Ideenraum ist die Konzentration auf den
Zielort oder das Heraufbeschwören eines Bildes des Zielortes gleichbedeutend mit dort sein. Und
dann muss der Prozess rückgängig gemacht werden, das heißt die Materie wird wieder auf ihre alte
Ebene geschoben oder runtertransformiert, und dann ist man da. Travelling without moving, reisen
ohne sich zu bewegen. Das ist auch das wie es, ja, bei Frank Herbert funktioniert. Also passt
ganz gut zusammen. Und dieser Unterschied mit so
David Lynch oder Herberts Original spielt gar
nicht so die Rolle, finde ich, weil entscheidend ist hier Symbiose von Technologie und Geist, und
dass die geistigen Kräfte das entscheidende sind, um das Reisen zu vollbringen. Und dass es auch
bei Burkhard Heim bzw. von Ludwiger nicht bloß Science Fiction ist, diese Vorstellung, dass man
so reisen könnte, das belegen eigentlich viele Zeugenaussagen von UFO-Sichtungsberichten. In
vielen Fällen wurde beobachtet, dass das Objekt, das also da auf
der Stelle schwebte oder sich
langsam bewegte, plötzlich wie weg war, wie als hätte jemand das Licht ausgeknipst, haben viele
Zeugen immer wieder berichtet. Also, es hat sich nicht etwa sehr schnell wegbewegt, sondern war
einfach nicht mehr da. In einigen Fällen konnten sie so sogar beobachten, das Objekt schrumpft
und wird dabei durchsichtig, bevor es ganz verschwindet. Und wohin kann es dann verschwinden?
Ja, die Antwort kann nur sein: In eine andere Dimension, und deswegen passt das gut
mit Heims
Modell zusammen. Von Ludwiger hat übrigens über 200 nahezu 200 Fälle hier im IGAAP-Bericht
Nummer 2 zusammengestellt - kann man sich runterladen, ich verlinke das mal auf der, in der
Videobeschreibung - ich hoffe man sieht das auch, dass das Grün nicht rausgefiltert ist von meinem
Hintergrundentferner. Ja, in der Neuverfilmung jetzt allerdings geht Denis Villeneuves einen
Weg der, den er erstmal im Dunkeln lässt, aber es sieht so ein bisschen aus als würde
er so eine Art Portale
da verwenden statt das, was ich eben beschrieben habe. Entfernt sich da
also sehr stark von dem Original-Quellenmaterial. Also, Portale oder Wurmlöcher, die gibt es in
Burkhard Heims Universum nicht. Dann ein starker Unterschied zwischen der 6-dimensionalen Realität
hier und Herberts Universum ist das Verständnis geistiger Phänomene. Und das ist auch teilweise
etwas merkwürdig und inkonsistent, nehme ich mal vorweg. Also, in Herberts Universum ist die
Grundlage für alle höheren geistigen Fä
higkeiten die Droge Spice. Spice ist das, was nur auf Dune
gewonnen werden kann und was die wertvollste Substanz im Universum ist. Spice erweitert das
Bewusstsein, verlängert das Leben, kann aber auch gefährlich sein. Frank Herbert hat sich hier
mit Sicherheit vom LSD inspirieren lassen, und wahrscheinlich nicht nur intellektuell. Das erste
Buch kam ja 1965 raus, das war so der Höhepunkt der Hippie-Bewegung, bevor LSD dann verboten
wurde, das war 68 oder 69. Im Grunde zeichnet er eine völli
g materialistische Welt, in der nur
durch äußeren Input, also chemische Stimulation, etwas Höheres irgendwie erzeugt werden kann. Und
es sind keine Paraphänomene in dem Sinne, die gibt es nicht, also niemand verbiegt Löffel oder hat
geistige Heilkräfte, das, was man jetzt landläufig bei uns unter paranormalen Fähigkeiten versteht.
Es gibt eine Art Hellsichtigkeit, aber die wird häufig auch eher so als so etwas dargestellt wie
Hyperintelligenz, dass man also besonders klug ist und, ja, und E
ntwicklung voraussieht. Das wird
gekrönt von der Fähigkeit des Gottkaisers eben im späteren Band Gottkaiser des Wüstenplaneten -
God Emperor of Dune - der in der Lage ist auf die komplette, ja, man muss eigentlich Akasha-Chronik
sagen, zuzugreifen. Frank Herbert nennt das das genetische Gedächtnis. Auch da gibt er wieder an
das Ganze hat eine materielle Grundlage. Heute wissen wir: Gene tragen kein Gedächtnis, es gibt
überhaupt keine Substanz in der Gedächtnis in Form von Daten abgespeicher
t ist oder so etwas. Dann
in Chapter House of Dune, das dann ganz am Ende, wird dann beschrieben wie die Bene Gesserit
Schwestern, wenn sie dem Tode nahe sind, Erinnerung untereinander übertragen. Das ist dann
schon wieder deutlich paranormaler, weil da gibt es keine Substanz, die irgendwie fließt oder so.
Also, es ist nicht ganz konsistent wie Herbert das benutzt. Vielleicht wollte er es auch so ein
bisschen mysteriös lassen oder in alle Richtung offen sein, ich weiß es nicht. Eines der wi
rklich
atypischen Elemente hier für Science Fiction in der Geschichte ist Butlers Djihad. Das ist ein
10.000 Jahre zurücklegender Kreuzzug – ja, Djihad, heiliger Krieg, der das Universum von denkenden
Maschinen säuberte, also KIs und Robotern - warm anziehen chatGPT! Und Technologie hat ohnehin
einige merkwürdige Kombinationen. Also es gibt sowohl Atomwaffen, es gibt Atomwaffen,
aber Soldaten kämpfen im bewaffneten Konflikt vorzugsweise mit Messern gegeneinander.
Entsprechend brutal und bl
utig sind die Filme und die Bücher auch. Anstelle von Computern gibt es
sogenannte Mentaten. Das sind speziell trainierte Menschen, die, denen also von Kindesbeinen an
Fähigkeiten antrainiert wurden ihr Gehirn so zu benutzen wie einen Computer oder, so wie Frank
Herbert sich das vorstellte was Computer für Fähigkeiten haben könnten, die also extrem schnell
rechnen können, Statistik bewerten und so weiter. Ich finde das gar nicht so abwegig, weil schaut
Euch z.B. mentale Leistung an von Rech
enkünstlern wie etwa Rüdiger Gamm, das es geht auch über
das hinaus, was Computer eigentlich können. Und echte Intuition kann sowieso nicht von Computern
erzeugt werden. Echte Intuition lernt Ihr beim NATHAL-Training, und da lernt Ihr tatsächlich
zukünftige Trends erkennen, die noch gar nicht sichtbar sind. Und es geht immer darum, dass man
sie gefühlsmäßig erfasst. Nur über die Gefühle kann man an neues Wissen kommen und das regelrecht
absorbieren. Computer haben keine Gefühle, Computer kö
nnen so etwas nicht. Und wenn man da
drin ist, dann kann man wirklich antizipieren: Was bedeutet denn das mit dem Klimawandel in den
nächsten Jahrzehnten, welche Flugruten gibt es dann überhaupt noch aufgrund von verstärkter
Sturmaktivität, welche Art von Baumaschinen werden in welchen Ländern bevorzugt eingesetzt
werden, und was hat das lokale Wetter mit der emotionalen Verfassung von Fischen zu tun - je
abstruser eine Neuigkeit klingt, desto schwieriger ist sie emotional zu verdauen. Das
waren jetzt
nur so ein paar Beispiele. NATHAL kommt natürlich ohne jegliche technische oder ganz zu schweigen
von chemischen Hilfsmittel aus. Im Gegenteil, das würde nur stören und den Prozess absolut
abschwächen, vielleicht sogar unmöglich machen. Frank Herberts Universum basiert also auf ein
Art, insgesamt gesagt auf einer Art inkonsistentem Materialismus, abzüglich von KIs und Robotern.
Und zum Schluss jetzt noch ein paar Gedanken zum Sandwurm, der diese zentrale Rolle spielt.
Der Sandwu
rm, bzw. innerhalb dessen Lebenszyklus entsteht das Spice, und er ist also eine der
wichtigsten Lebensform, die wichtigste Lebensform im Universum wahrscheinlich. Die Fremen, die
Ureinwohner von Dune nennen ihn Shia Hulud und sehen in ihm eine Personifikation Gottes. Für
den Sandwurm ist Wasser toxisch, außer für seine frühen Stadien, und in seinem Inneren brennt ein
heißes Feuer, das Sauerstoff erzeugt aus Sand. Das ist auch der Grund warum man auf dem Planeten
atmen kann. Also, das ist et
was völlig Konträres zu dem, was wir unter Lebensform eigentlich
verstehen. Und jetzt möchte ich einfach mal mit dem Gedanken spielen: Wie ist das in Burkhard
Heims Schema des Lebensprozesses einzuordnen? Burkhard Heim hat hier dieses entelechial
geschichtete Modell entwickelt, das also die verschiedenen Organisationsstufen von Leben
hier entlang der Achse x5 anordnet. Und wo ist da der Sandwurm? Ja, der Sandwurm ist offenbar keine
biologische Spezies in unserem Sinne, also basiert nicht au
f Kohlenstoffchemie wie wir selbst oder
die anderen Arten, die wir kennen. Stattdessen müsste man jetzt hergehen und sagen: Auf der auf
der Ebene der unbelebten Makrokollektive, ab da gibt es irgendeine Art von Abspaltung, und es wird
ein paralleler Zweig der Evolution aufgemacht, der hier also ja parallel läuft. Und was dann passiert
in der späteren Handlung in den Romanen ist, dass ein Verbindungsglied gesucht wird zwischen
dem Sandwurm und der normalen Biologie. Das ist dann der Kwisatz
Haderach, bzw. dessen Nachkomme,
der sich dann, der eine Symbiose mit dem Sandwurm eingeht. Und so wird dann im Endeffekt der
Untergang der Menschheit verhindert. Aber diese Anpassungsleistung diese evolutive Kluft
zu überbrücken ist eine mentale Leistung, eine geistige, es gibt also, die Voraussetzung ist rein
geistig, und nur geistig kann also diese völlige Unmöglichkeit, diese völlige Unwahrscheinlichkeit
zwischen den beiden Evolutionssträngen überbrückt werden. Ist eine korrekte Aussage
nach
Burkhard Heims entelechialem Modell. So, das war jetzt eine ganze Menge SciFi
Nerd Talk. Ich hoffe es hat Euch gefallen, wenn Ihr noch Anmerkung habt, schreibt mir
das in die Kommentare, lasst mir auch gerne ein paar Likes da. Das war der Vergleich von
Burkhard Heims 6-dimensionaler Welt mit Frank Herberts untypischem Science Fiction Universum
von Dune. Untypisch, weil also Forschung und Technologie steht nicht im Vordergrund, sondern
eigentlich Herrschaftssysteme, Staatsphilosophie,
Mythen und Religion und deren Nutzung
und Missbrauch für Kontrolle und Manipulation. Aber so weit möchte ich diese
Betrachtung natürlich nicht mehr treiben, ich bleibe bei 6 Dimensionen und in Farbe.
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